Casa de La Musica

Wie schnell sich das Meer doch ändern kann. Nachdem wir wie immer im Casa frühstückten, nahmen wir ein Taxi (wieder für 6 Cuc) und fuhren an den Playa Ancón. Das Wasser war heute fast so türkis wie auf Cayo Levisa. „Pizza Queso y Tomate caliente“, hörte man heute immer wieder. Quasi den ganzen Tag. Für 2 Cuc kann man sich so ein Stück auch mal gönnen. Das Cerveza Cristal war leider wieder nicht vorrätig, dafür das Bucanero mit 5,4%. Die Coco Natural kann ich nicht unbedingt empfehlen. Diese schmeckt eher etwas säuerlich.

Im Meer begegnete uns ein Stechrochen sowie mehrere unbekannte Fische, die sich in den Sand eingegraben haben und scheinbar auf Beute gelauert haben. Heute blieben wir nur bis 15:30 und warteten am vereinbarten Treffpunkt auf das Taxi. Nach 10 Min stiegen wir für 7 Cuc in ein anderes Taxi, welches uns zurück zum Plaza Mayor brachte. Wir kauften für insgesamt 13 Cuc eine Flasche Havanna Club 3 Años und eine Flasche Havanna Club Especial für zu Hause. Außerdem ein paar Postkarten (Stück 0,90) und unsere begehrten Galetos de Leche.

La cena (Abendessen) war heute mal wieder sehr gut! Azalea y Alfredo bereiteten uns einen Red Snapper (Fisch) zu. Dazu gab es Bohnen, Salat, Reis und Bananenchips. Azalea erklärte uns, dass alles Natural sei, bis auf den Pfeffer, der wäre industriell. 😄

Nach der typisch cubanischen Mahlzeit, zog es uns noch einmal raus auf die Straßen ins Casa de La Musica. Die letzten Nächte hatten wir es nie geschafft, da entwederStromausfall  oder Starkregen angesagt war. Vorher geht man an zwei To Go Bars vorbei: „Der beste Mojito in Cuba“ und „der beste Mojito der Welt“. Uns reichte der beste in Cuba. 😉 Sehr lecker und nur 2,50 Cuc!! Für 1 Cuc Eintritt ging es dann ins Casa de La Musica. Dort spielte eine Live Band, zu der immer mal wieder ein paar Pärchen aufstanden und Salsa tanzten. Uns interessierte vor allem ein Tisch, an dem eine merkwürdige Zusammenstellung saß: Mehrere ältere Damen und Herren sowie ein paar junge Mädchen. Wahrscheinlich ein Familienurlaub. Jedenfalls tanzten die älteren bis die eine Dame scheinbar keine Lust mehr hatte. Der dazugehörige Herr wollte dies nicht akzeptieren und flippte völlig aus. Dies ging sogar soweit, dass er die Dame schubste und wutentbrannt herumschrie. Da hatte wohl jemand zu viele Mojitos. Als eines der jüngeren Mädels davon Wind bekam, scheuerte sie dem Typen eine. Aber so richtig. Der Mann stand direkt auf und war komplett angespannt. Die Situation eskalierte und die Security trat an. Man könnte meinen RTL2 war live dabei.

By the way sahen wir noch das argentinische Pärchen, welches mit uns gemeinsam in Palma Rubia die Casa teilte. Die Welt ist wirklich klein. Nach einigen Mojitos verabschiedeten auch wir uns von unserer letzten Nacht in einem wunderbaren Land.

 

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Playa Ancón

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