Wenn man bedenkt, dass wir Freitag um 21:30 im Zug saßen und es nun Sonntag, 14:00 ist und wir unser erstes „richtiges“ Ziel erreicht haben, ist es schon verrückt wie lange wir unterwegs waren.
Aber: Alles hat gut funktioniert. Nur die Dame am Check-In in Frankfurt, welche alleine alle Passagiere eingecheckt und geboardet hat, war völlig überfordert und tat mir sehr leid. Sie kam gar nicht hinterher und alle mussten natürlich entsprechend unendlich lang warten. Trotzdem sind wir pünktlich in Madrid angekommen und auch unser Gepäck. 😀
In Madrid hatten wir 3,5 Std Aufenthalt, die aber auch wie im Fluge vergingen. Wir gönnten uns ein Baguette mit Iberico Schinken für 9€ und einen Kaffee für 3€. Weiter ging es um 14:00 auf einem 12 Std langen Flug nach Santiago de Chile. Der IBERIA Flieger war verglichen mit unseren letzten Flügen (Qatar oder Emirates) sehr eng, aber das Personal war sehr freundlich und humorvoll.
Um 22:00 chilenischer Zeit (-4 Std Zeitverschiebung) erreichten wir Santiago de Chile. Wir hatten einen kostenlosen Hotel Shuttle zum Quinta Flughafen Hotel gebucht, den wir nicht auf Anhieb fanden, aber dank unserer eSIM konnten wir Kontakt mit ihm aufnehmen. Er brachte uns innerhalb weniger Minuten zum Hotel, wir checkten ein und genossen eine warme Dusche sowie 8 Std Schlaf im weichen Bett.
Am nächsten Tag ging es mit gleichem Shuttle zum Terminal für nationale Flüge. Dort frühstückten wir für umgerechnet 10€ pro Person, also zu gleichen Preisen wie an deutschen Flughäfen. Außerdem ist es selten Chile und Argentinien einen Geldautomaten zu finden, der keine Gebühren erhebt. An dem Santander Geldautomaten im Flughafen war der Betrag auf 200.000 chilenische Pesos (211€) gedeckelt und wir mussten dafür 8€ Gebühren bezahlen.
Wir flogen mit SKY Airline in 1,5 Std südlich nach Puerto Montt und buchten uns ein Uber Taxi, um in 25 Minuten nach Puerto Varas gebracht zu werden. Dafür zahlten wir umgerechnet 16€.
Unser Airbnb ist super ausgestattet und toll gelegen mit Blick auf den See. Wir aßen im Bravo Cabrera einen Burger und gingen anschließend zu Fuß durch den Ort. Den Abend verbrachten wir neben dem wärmenden Pelletofen (draußen 12 Grad Celsius) mit Blick auf den Vulkan Calbuco.