Nachdem wir heute Morgen für 3 Pesos unsere Flaschen mit Wasser auffüllten und für 10 Pesos zwei Schokobrötchen ergatterten (die unglaublich lecker waren), fuhren wir mit einem Tricycle in 20 Min zum Ceres Bus Terminal. Wir fragten jemanden, welches der Bus nach Bayawan wäre, dieser zeigte uns einen großen gelben Bus und sobald wir eingestiegen waren, fuhren wir auch schon los. Perfektes Timing! Unsere Rucksäcke lagen hinten im „Kofferraum“ neben den Ersatzreifen. Nach 30 Min Fahrt stiegen wir in Malatapay aus und bezahlten 26 Pesos pro Person.
Um zum Anleger zu gelangen, bogen wir in eine kleine Straße, auf der reges Marktgeschehen herrschte. Es gab sogar einen Viehmarkt, sodass uns Männer entgegen kamen, die auf ihrem Roller eine Ziege transportierten oder auf der Ladefläche ihres Vans ein paar Schweine. Wir kauften für 25 Pesos pro Kilo eine Wassermelone und gingen dann zum Pier. Dort fragten wir nach einem Boot zur Apo Island. Wir könnten entweder für 2200 Pesos ein ganzes Boot chartern inkl. Rückweg oder pro Person für den Hinweg 300 Pesos bezahlen. Den Rückweg müssten wir dann von Apo Island aus organisieren.
Wir stiegen also in ein kleines Anlegerbötchen und ließen uns von zwei Filipinos in 30 Min zur Insel bringen. Die Wellen schlugen hoch, sodass ich danach klitschnass war. Einen Sonnenbrand hatte ich mir natürlich auch geholt. Wir bezahlten die Naturgebühr von 100 Pesos pro Person und checkten im Mary’s ein. Wir hatten unser eigenes Badezimmer, dafür keine Tür zum Bad und kein fließendes Wasser. Für 650 Pesos die Nacht musste das reichen.
Mit Wassermelone suchten wir uns ein nettes Plätzchen am Strand und verweilten dort den ganzen Nachmittag. Der Strand bestand aus toten Korallen, die der Taifun Yolanda im November 2013 übrig gelassen hatte. Gegen 16h aßen wir in einem Guesthouse Chicken Adobo mit Reis und setzten uns anschließend an den Pier um den Sonnenuntergang zu beobachten.
Es trafen noch zwei Boote ein, die sämtliche Ware von Haustür bis Fernseher transportierten und die Schulkinder bzw Studenten wieder auf der Insel absetzten. Vielleicht pendelten diese täglich, um in Dumaguete zur Uni zu gehen. Im Himmel spielte sich ein kleines Gewitter ab, welches die Wolken für kurze Zeit hell erleuchten ließ.