Atlanta

Dreieinhalb Tage Atlanta.

Am Samstag landete ich gegen Nachmittag und wurde von Jana vom Flughafen abgeholt. Wir nahmen uns ein Uber zur Wohnung (30 min, 18$), machten uns kurz frisch, Jana packte ihre Geburtstagsgeschenke aus und fuhren dann zur Beltline (Uber, 6$). Die Beltline ist ein langer Weg, der um Atlantas Stadtkern führt und noch weiter ausgebaut wird. Vor nicht allzu langer Zeit führten hier noch Eisenbahnschienen entlang. Mittlerweile sieht man hier hauptsächlich E-Tretroller und E-Bikes, die man sich an verschiedenen Stationen leihen kann. Und natürlich viele Menschen, die das gute Wetter genießen wollen wie wir. Wir schlenderten durch den Krog Street Market, eine hippe Markthalle mit allerlei Mahlzeiten und gönnten uns ein Eis am Stiel (2 für 6$, Himbeer-Limette, King of Pops).

Anschließend gingen wir zum Ponce City Market und nahmen den großen alten Fahrstuhl zur Rooftop Bar (10$). Von dort oben hatte man einen super Blick über die Stadt und einige Snack und Getränke Möglichkeiten. Minigolf und Rutschen stehen hier ebenfalls zur Verfügung.

Wir tingelten durch den Piedmontpark und schlürften dann eine vietnamesische Pho. Dort sammelte uns ein Freund von Jana ein und wir gingen gemeinsam zu Jeni’s, eine Eisdiele mit grandiosen Sorten.

Am nächsten Tag starteten wir mit einer 5k Laufrunde um den Campus der Georgia Tech. Wir kamen zufällig an einem Garagenflohmarkt vorbei und Jana kaufte sich zwei Bilderrahmen, die sie mit Fotos von unserem kommenden Trip füllen wollte. Nach einem schnellen Frühstück gingen wir zu Fuß zum Campus, und faulenzten dort in der Hängematte.

Mit Leih-Fahrrad und E-Roller (der geht ab!) ging es dann Richtung Downtown. Nach einer Pizza (Amalfi, 11$) setzten wir uns gestärkt an die Recherche unseres kommenden Roadtrips. Wir stellten die Route noch mal ein wenig um und mussten trotz allem leider feststellen, dass es im Zion einfach noch zu kalt ist .. wegen der Schnee Schmelze sind leider auch einige Wege gesperrt. Wir werden sehen, was wir vor Ort machen können und was nicht.

In einer weiteren Roof Bar hatten wir eine geniale Aussicht und bestellten eine Maracuja Schorle. Diese kostete uns pro Person 12$ – Wahnsinn! Mit einem Über ging es dann zum Supermarkt, wo wir zwei Becher Eis für unser Dinner bei Adrian mit Alex und Kala kauften. Bei Adrian gab es dann Spaghetti mit Pfeffer und Parmesan und es war super cool, schon einige von Janas Freunden kennenzulernen.

Den folgenden Tag schlenderte ich durch die Straßen Atlantas und besuchte das Civil & Human Rights Museum und das Martin Luther King Centre. Sehr sehr empfehlenswert! Gegen 16:30 war ich mit Jana auf dem Campus verabredet und da ich am anderen Ende der Stadt war, nahm ich mir ein Miet-Fahrrad und fuhr damit zur Georgia Tech.

Ich hing noch ein bisschen in der Hängematte auf dem Campus am Tech Green und holte Jana dann zum Yoga ab. Für 5$ konnte ich mit einer Gastkarte teilnehmen und hätte theoretisch alles nutzen können: Schwimmbad, Fitnessstudio, Fitnesskurse, .. Nach unserer Yoga Class gingen wir mit zwei Freunden, Anna und Nico, ins Cypress, eine Bar, die in Deutschland auch als Biergarten durchgehen würde. Mit Mac’n’Cheese und Tacos ließen wir den Abend ausklingen.

Den erstmal letzten Tag in Atlanta starteten wir mit einem 6,5 km Lauf. Mann, war ich ko! Nicht wegen der Länge des Laufes, sondern weil es hier einfach immer bergauf und bergab geht. Und dann bei dieser Hitze. Nach einem Frühstück mit Rührei, Avocado und Tomate ging ich weitere 4 km zum Piedmontpark. Dort saß ich eine halbe Stunde im Grünen und musste dann aber auch schon wieder los, weil ich zum Lunch mit Jana am Campus verabredet war. Gott sei Dank standen dort auch wieder die Miet-Fahrräder, die ich mir mit Janas Account bis zu 90 min kostenlos leihen konnte und fuhr damit dann wieder zum Campus.

Nach dem Mittagessen quatschten wir noch ein wenig mit den Kollegen, schlenderten durch den Georgia Tech Merchandise Store und fuhren dann zurück zur Wohnung. Zu unserem Glück hatte der Pool endlich geöffnet. Wir lagen noch ein bisschen in der Sonne und packten dann unseren Koffer für unseren Utah Roadtrip.

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