Das Land von Feuer und Eis

Eine Woche Island im Winter steht uns bevor. Nachdem wir gestern Nachmittag in Keflavik gelandet sind, unseren Mietwagen abgeholt hatten und den ersten Einkauf getätigt hatten, sind wir durch einen Schneesturm knapp 2 Stunden zu unserer Unterkunft in Skógsnes gefahren.

Wir haben eine von drei kleinen Hütten für uns allein, mitten im Nirgendwo, umgeben von Islandpferden. Wir kochten uns abends noch eine Kleinigkeit und schliefen dann recht unruhig, da es draußen weiterhin stürmte und die Hütte jeden Windzug laut hörbar wiedergab. 

Am nächsten Morgen warteten wir bis die Sonne aufgegangen war, um das erste Mal im Hellen die verschneiten Straßen zu testen. Unser Auto war im Juni neu zugelassen, hatte Winterreifen mit Spikes, sodass wir auch bei Schnee und Glätte gut ausgestattet waren. Nach einem kurzen Stopp in Selfoss, der nächstgelegenen Stadt, wo wir einen saftigen Burger bei Tommi‘s Burgerjoint aßen (5280 ISK ‎ = 36,94 EUR), fuhren wir zum Wasserfall Urriðafoss, welcher 30 Minuten nördlich von uns lag. Er ist der voluminöseste Wasserfall Islands und beeindruckte uns schon sehr. Wir schnallten unsere Spikes um die Schuhe, versteckten unsere Gesichter so weit wie möglich im Schal und spazierten über die Schneewege am Wasserfall entlang. 

Nicht weit von hier in der Nähe von Hella lag ein weiterer Wasserfall, der Ægissíðufoss. Als wir dort parkten, hagelte es kurzerhand ein paar dicke Schneekörner, was sich aber innerhalb weniger Minuten wieder änderte. Ein schneller Wetterwechsel soll auf Island vollkommen normal sein. Den Abend verbrachten wir dann entspannt in der Unterkunft.

Unsere Unterkunft
50 € Einkauf
Blick nach Selfoss
Urriðafoss
Urriðafoss
Ægissíðufoss

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