Heute war unser letzter Tag zu dritt. Wir frühstückten im Mary’s und fuhren anschließend mit der Fähre zurück nach Malatapay. Diesmal war es sogar wirklich eine Art Fähre und es waren rund 20 weitere Filipinos an Bord. Wir hatten ein schlechtes Gewissen, da der Bootsmann schon einige Male nach uns gefragt hatte, als wir noch dabei waren unsere Taschen zu packen. Dass so viele auf uns warteten, konnten wir ja nicht ahnen. 😄
Diesmal im trockenen Zustand erreichten wir nach zwanzig Minuten Fahrt den Pier, ließen uns von Perlenverkäufern vollquatschen und gingen dann zur Straße um auf den Bus zu warten. Ein paar Filipinos winkten den Bus für uns heran und wir stopften uns in das bereits bis oben hin gefüllte Gefährt. 50 Cent pro Person für eine dreißig Minütige Strecke!
In Dumaguete angekommen, ließen wir uns in der Robinson Mall nieder, aßen eine Nudelsuppe, tranken Kaffee und verspeisten einen Cinnamon Walnut Cream Bun. Mit einem weiteren Bus ging es dann Richtung Norden. Jana verabschiedeten wir am Flughafen, Ella und ich fuhren weiter nach Bais. Schon merkwürdig jemanden zu verabschieden, mit dem man mehr oder weniger die letzten 75 Tage fast 24 Stunden am Tag verbrachte. Guten Flug, liebe Jana! 😊
In Bais stiegen wir direkt am Tourist Office aus und informierten uns nach einer günstigen Unterkunft, einer Tagestour um Delfine zu sehen und der Weiterfahrt nach Moalboal. Wie es schien, waren wir die Einzigen, die für den morgigen Tag ein Boot buchen wollten, jedenfalls bezahlten wir 3500 PHP für zwei Personen auf einem 15-Mann-Boot. Die Dame an der Information versuchte uns zu verdeutlichen, dass es doch mit merkwürdigen Fremden auf einem Boot sowieso total unsicher sei etc. Okay. Private Tour ist auch gut!
Wir nahmen in der Velez Pension ein kleines Doppelzimmer mit Bad und Air Con und gingen anschließend ins „La Planta Hotel“, wo wir für 100 PHP den Pool nutzten. Der Host unserer Unterkunft empfohl uns das „Pork & Fork“ fürs Abendessen, welches wir zunächst skeptisch aufsuchten. Wir bestellten sizzling chicken und Bam-i (ähnlich wie Pad Thai), dazu einen Mocha Shake. 😊 Die Atmosphäre war ziemlich cool, da zwei Mädels, begleitet von einem Gitarristen, ein paar herzergreifende Lieder sangen und der Raum von Lichterketten beleuchtet wurde. Wie gut, dass wir auf den Typen an der Rezeption gehört hatten. 😊