Mit dem frühen Flieger ging es heute von Lima nach Huaraz. Wir landeten um 08:20 Uhr in dem kleinen Ort, umgeben von vielen 6000er Bergen. Die Kulisse war schon mal grandios!
Mit einem Taxi, welches wir über das Hotel vorgebucht hatten, erreichten wir nach 30 Minuten die Unterkunft. Leider war das Taxi viel zu überteuert, so zahlten wir 70 PEN (17€). Für den Rückweg werden wir dann entweder den Shuttle Bus (40 PEN) oder wenn möglich ein Uber nehmen (25 PEN). Auch bei Ankunft im Hotel wurden wir enttäuscht, denn unser Zimmer war noch belegt. Die Gäste hatten wohl eine Nacht verlängert, weshalb wir in einem anderen Hotel untergebracht wurden. Dieses lag direkt an einer Hauptstraße, es war ultra laut, da hier ununterbrochen gehupt wird und unser Zimmer war außerdem recht klein.
Wir frühstückten erstmal vernünftig, um uns nicht die Laune zu verderben und fanden direkt gegenüber das Café Nonna. Die Dame war super lieb und das Frühstück lecker und günstig (30 PEN inkl Trinkgeld). Als Nächstes kümmerten wir uns um unsere Wäsche und gaben sie in einer Wäscherei für einen Expressservice für 8,50 PEN (2€) ab. Nach einem kleinen Einkauf machten wir einen Mittagsschlaf, da wir die letzten Tage viel zu wenig geschlafen hatten. Anschließend schlenderten wir durch die Stadt, wobei Huaraz ansich nicht so viel zu bieten hat. Das Interessante sind die Touren, die die nächsten Tage anstehen 🙂
Wir wollten unbedingt noch die typischen Churros namens „Picarones“ essen und gingen dafür in ein kleines Café, wo nur eine Peruanerin drin saß. Für nur 4 PEN bekamen wir 8 kleine Kringel mit Honig, welche super lecker schmeckten. Dazu tranken wir einen Coca-Tee. Als wir der Dame 2 PEN Trinkgeld gaben, war sie sehr überrascht und freute sich sehr. Anschließend holten wir unsere Wäsche wieder ab und aßen im Restaurant Trivio Tacos und Burger. Ich probierte auch einen Pisco Sour, war aber etwas verunsichert, weil ich ihn ohne Ei bestellte und er trotzdem schaumig ankam. Normalerweise wird dort rohes Eiweiß eingerührt, welches den Cocktail besonders schaumig macht, aber das wollte ich hier eigentlich nicht riskieren. Wir werden sehen, wie es mir geht 😀
Der Himmel färbte sich pink, als wir auf dem Heimweg waren und mit den Bergen im Hintergrund sah es atemberaubend aus! Das Gehupe geht einem hier nur leider wirklich auf die Nerven. Es bedeutet entweder „Ich fahre zuerst“, „Geh aus dem Weg“, „Möchtest du ein Taxi?“ oder „Möchtest du in den Bus einsteigen?“ Hier hupt wirklich jeder in jeder Sekunde. Die Nacht haben wir dank Oropax dann aber trotzdem gut überstanden und das rohe Ei habe ich scheinbar auch gut vertragen. 😛





