Nach einer 14-stündigen Fahrt von Hannover nach Ljubljana, erreichten wir unser Airbnb, welches direkt am Fluss Ljubljanica liegt. Nach ein paar Gehminuten erreicht man die Fußgängerzone, direkt unter uns ist eine Kaffeerösterei und der Duft von frisch gebackenen Brötchen des Bäckers nebenan weht durch unseren Hausflur.
In einer Nebenstraße besuchen wir ein kleines Restaurant mit nur sechs Tischen und freuen uns über hausgemachte Pasta. Nach der langen Anreise waren wir auch so gut wie verhungert. Auf der Autobahn fuhr übrigens jemand hupend an uns vorbei, machte Gesten einer Fahrradkurbel, Daumen hoch und lachte uns freundlich an. Wir waren erst verwundert und dachten, irgendwas stimmt mit unserem Fahrradträger nicht. Doch als wir dann sein Nummernschild sahen, an dem man erkennen konnte, dass er Liteville Fan war, und uns im Rückspiegel noch mal zeigte, wie toll er unsere Fahrräder fand, lachten auch wir.
Am nächsten Morgen folgten wir also dem Duft der frischen Brötchen, kauften uns aus Versehen ein mit Schafskäse gefülltes, aber sehr leckeres Brötchen und nebenan einen frisch zubereiteten Kaffee und gingen anschließend zur Burg von Ljubljana. Der Weg hinauf ließ uns leicht schwitzen. Für 10€ pro Person erhielten wir ein Ticket, um den Burgturm und das Museum innerhalb der Burg zu besichtigen. Vom Turm aus hatte man einen super Blick über die Stadt.
Vorbei an einem Weingarten, schlenderten wir durch die Gassen der Altstadt, über einen Markt und dann an der Ljubljanica entlang bis zu einem Café. Dort stärkten wir uns mit Speis & Trank und beobachteten das Geschehen um uns herum. Die Drachen und Schlachter Brücken zeigten skurrile Skulpturen, auf dem Fluss herrschte ein reger Bootsverkehr. Dann brach ein Gewitter über uns ein und wir entschieden uns für einen sicheren Unterschlupf in unserer Wohnung. Nach weniger als einer Stunde schien die Sonne wieder, als wäre nichts gewesen.