Der letzte ganze Tag bricht an und den wollten wir heute mit einem Frühstück im besten Laden verbringen: Din Tai Fung. Im Starbucks hatten wir den besten Blick auf die Warteschlange, denn das Restaurant öffnete erst etwas später und wir konnten somit schnell reagieren, wenn es soweit war.
Um 10:20 Uhr konnten wir unsere Nummer ziehen und schon mal per QR Code bestellen. Als das Restaurant um 10:45 Uhr öffnete und wir wenige Minuten später rein durften, stand an der Anzeige „80 Minuten“ Wartezeit. 😀
Danach wollten wir ins Taipei 101 und zahlten dafür 17€ pro Person. Mit einem der drei schnellsten Fahrstühle der Welt ging es in nur 37 Sekunden vom 5. Stock in den 89. Von dort hatten wir einen tollen rundum Blick und verbrachten tatsächlich 2 Std. dort oben. Über eine Treppe gelang man noch mal zwei Stockwerke höher in die 91. Etage, wo man sogar rausgehen konnte. Das Geländer war aber extrem hoch, sodass es sich gar nicht schlimm anfühlte. Innerhalb des Gebäude wurde ein Pendel integriert, welches starke Winde oder Erdbeben mildern soll und das Gebäude weniger schwingen lässt. Das 660 Tonnen schwere Pendel wird von 4 Stahlseilen gehalten, die je 9 cm dick sind.
Nachdem wir uns eine Ewigkeit im Taipei 101 aufgehalten hatten, tingelten wir noch ein wenig durch die Straßen und freuten uns dann auf die Food Tour, die wir gebucht hatten.
Leider war die Food Tour ein kompletter Reinfall. Unser Guide wirkte unvorbereitet, verschwendete unsere Zeit im 7Eleven und Souvenir Stores und führte uns in Restaurants, wo wir die „free tastings“ bekamen. Es waren auch ein paar Gerichte dabei, die er offiziell bezahlte, aber wir hatten einfach was ganz anderes erwartet und waren komplett enttäuscht. So enttäuscht (und hungrig), dass wir nach der Food Tour erstmal bei Din Tai Fung zwei Buns zum Mitnehmen holten. Schade, aber egal! Evtl können wir die Tour reklamieren, denn empfehlen können wir Jones und die private Food Tour auf gar keinen Fall. 😀
Ein Glück, dass wir heute Morgen schon so gut gegessen hatten und auch während der Reise das meiste selbst probiert hatten.
