Nachdem wir den halben Tag unseren Camper gepackt hatten, die leere Gasflasche gegen eine volle tauschten und den 25. Geburtstag meiner Schwester feierten, ging es für uns am folgenden Tag um 9 Uhr los. Irgendwie war es merkwürdig erst so spät loszufahren, aber unsere Fähre von Hirtshals, Dänemark ging erst abends um 20:30.
Etwas nervös waren wir wegen der Einreise: Wir dürfen zwar mit dem eigenen PKW durch Dänemark durchfahren, um in Norwegen einzureisen, allerdings dürfen wir laut der Behörden nicht in Dänemark aussteigen, da wir sonst in Norwegen in eine 10-tägige Quarantäne müssten. Was in unserem Camper ja theoretisch auch möglich wäre, aber natürlich konnten wir uns schöneres vorstellen. Also hofften wir auf gut gelaunte Kontrolleure an der Grenze ..
In Flensburg tankten wir noch einmal voll, machten einen kurzen Stopp beim Scandinavian Center für Schokolade und eine kalte Cola und waren dann 5 Minuten später an der deutsch-dänische Grenze. Hier war alles super easy, wir wurden einfach so durchgewunken und konnten also bequem einreisen. Nach 3,5 Stunden Fahrt erreichten wir schließlich den Fährhafen in Hirtshals. Wir waren viel zu früh und mussten dementsprechend noch eine gute Stunde warten, bis der Checkin öffnete. Auf der Fähre geparkt, verbrachten wir dann 3:15 Stunden an Deck. Die Fahrt zog sich echt, aber das Wetter war gut und wir konnten bei Abfahrt sogar den Sonnenuntergang beobachten.
Wieder im Auto suchten wir uns schnell einen geeigneten Stellplatz raus und fuhren 30 min bis nach Lillesand und wählten sogesehen nicht den erst besten Stellplatz nach der Fähre wie alle anderen, wobei ich schon super müde war. Auch die Einreise nach Norwegen war total entspannt, keine Quarantäne-Verordnung und keine Strafe für zu viel Bier-Import (6 L/Person sind erlaubt). Darauf erstmal ein Flens!