Heute sah der Himmel sichtlich besser aus und war hellblau mit nur ein paar Schäfchen Wolken. Wir gingen nach dem Frühstück zu Fuß zum Catarata Uvita.
Für 2000 C pro Person war ein Besuch des Schmetterling-Gartens inbegriffen und der Wasserfall mit mehreren Becken zum Schwimmen. Wenn man auf Adrenalin steht, kann man den Wasserfall über eine Leiter hinaufklettern und von dort 5 Meter tief hinunterspringen. Oder man nimmt die natürliche Rutsche für den Weg hinab, welche aber auch nach blauen Flecken aussah.
Etwas tiefer den Fluss hinab gibt es noch mal eine Sprungmöglichkeit aus 3 Meter Höhe. Das Wasser war auf jeden Fall wieder angenehm kühl.
Wir entschieden uns anschließend noch mal zu dem kostenlosen Wasserfall hinter dem Bambus Wald zu fahren und dort schwimmen zu gehen. Es waren ein paar Leute dort, trotzdem fand man eine Stelle für sich allein. Wir sonnten uns und kühlten uns im Wasser ab. Auch dieser Wasserfall bot eine kurze natürliche Rutsche. Da diese viel flacher und von Becken zu Becken führte, war das schon eher unser Fall. Hinter den umliegenden, größeren Steinen lag ein weiterer Wasserfall versteckt, wo einige mit Helm und Seil ausgestattet hinaufkletterten und sich anschließend wieder abseilten. Canyoning geht auch in Costa Rica. 😉
Nach dem Mittagessen fuhren wir zum Playa Ventanas. Hier kostet das Parken 2000 C und es war einiges los. Bei Ebbe kann man vom Strand aus Höhlen erkennen, die bis zum Meer hinaus führen. Schwimmen ist hier meistens verboten, da schon einige die Gezeiten falsch eingeschätzt haben und ertrunken sind. Sowohl beim niedrigsten Wasserstand war noch einiges an Wasser in den Höhlen, sodass ich mir gut vorstellen kann, dass es hier gefährlich werden kann. Aber es war schon beeindruckend den langen, dunklen Gang zu sehen, an dessen Ende tosende Wellen warteten.
Ich machte einen kleinen Strandspaziergang und kaum war ich zurück, fing es an zu regnen. Der warme Regen war angenehm – zunächst – irgendwann waren wir einfach klitschnass und beendeten dann den Strandtag.
Zurück in der Unterkunft kochten wir Abendessen und packten schließlich unsere Rucksäcke. Diesmal so, dass nichts im Auto blieb, denn das müssen wir morgen abgeben und unsere letzten vier Tage brechen an.