Heute sahen wir den Vulkan ganz ohne Wolken aus unserem Zimmer heraus. Ganz zufällig. Ein paar Minuten später war er schon wieder zugezogen.
Wir frühstückten heute Brötchen und Bananen und hatten für 8 Uhr eine Schokoladen Tour gebucht. Die Tour fand auf einer kleinen Plantage statt und unsere Guidin war super nett. Kakaobohnen wachsen tatsächlich überall am Baum, sogar am Stamm. Es gibt grüne Früchte, die gelb werden, wenn sie reif sind, und rote Früchte, die orange werden. Die Größe ist variabel. Manchmal enthält eine Frucht 20 Bohnen, manchmal 60. Ursprünglich kommt Kakao aus Südamerika, wo die Bohnen allerdings nur als Frucht gelutscht wurden, ähnlich wie eine Litschi, sodass die weiteren Möglichkeiten gar nicht erforscht wurden.
In Zentralamerika wurde dann aus der Bohne tatsächlich Kakao gemacht. Schokolade ist nur zufällig entstanden. Eigentlich wollte man Kakao mahlen, hat aber vergessen die Maschinen auszustellen, sodass sie sehr viel länger liefen als geplant und schlussendlich flüssige Schokolade entstand.
Die Tour war echt richtig cool! Wir besichtigten zunächst die Plantage, probierten dann die Kakaofrucht, die tatsächlich gar nicht nach Kakao schmeckte, sondern eher wie Litschi und lernten dann alles über den Prozess von der Bohne zur Schokolade. Wir probierten ebenfalls eine geröstete Kakaobohne, sowie ein spezielles Getränk und flüssige Schokolade mit Toppings. Wow! Mehr erfahrt ihr in den Bildern.
Den Nachmittag verbrachten wir dann auf einer Wanderung. Auf dem Weg dorthin kreutzten einige Nasenbären unseren Weg. Eigentlich wollten wir die „Observatorio“ Wanderung machen, wurden aber vorher abgefangen und dachten, das wäre die Wanderung, die wir geplant hatten. Statt der Observatorio Wanderung liefen wir die Tucan Wanderung. Auf jeden Fall auch echt cool, weil der Weg etwas anstrengender und abwechslungsreicher war als sonst. Aber es gab halt keinen Wasserfall. 😀
Nach der Wanderung suchten wir das Restaurant „La Ventanita“. Das mexikanische Essen und die Aussicht auf den Vulkan sollte dort sehr gut sein und wir mussten uns erst etwas durchfragen, bis wir das Restaurant fanden. Wir fuhren eine steile holprige Straße hinauf und mussten scharf drehen, um das Restaurant zu erreichen. Aber es hat sich echt gelohnt! Super freundlich, super lecker und eine grandiose Aussicht! Burrito Pinto ist zu empfehlen 🙂