Nationalpark Vulkan Arenal

Der Tag begann mit einem Frühstück, welches uns aufs Zimmer gebracht wurde (und 6$ pro Person kostete).

In unserem Airbnb war das Frühstück diesmal nicht inklusive, dafür konnten wir es aber von unserer eigenen Terrasse aus genießen. Leider regnete es schon seit gestern ununterbrochen, weshalb wir uns ein wenig Zeit ließen mit dem Start unserer heutigen Aktivitäten. Wir wollten im Nationalpark wandern und hoffentlich den Vulkan zu Gesicht bekommen. Bisher sah es eher so aus als würden wir nichts außer Nebel und Wolken sehen.

Wir fuhren von unserer Unterkunft ca 20 Min zum Parkeingang, zahlten 16,50$ pro Person und parkten unser Auto auf einem großen Parkplatz auf dem Gelände. Von dort startete ein Wanderweg sowie eine weitere Straße, die man zu einem Aussichtspunkt hätte fahren können. Wir begannen jedoch zuerst mit der Wanderung.

Die ersten 2 km waren relativ unspektakulär. Anschließend hatte man aber die Option einen 3 km Schlenker zu einem großen Baum (Ceibo) zu machen und der Wanderweg war wesentlich spannender, da er wurzelig direkt durch den Wald führte. Wir sahen einige Vögel (irgendwie war unser Interesse für diese Tiere seit Costa Rica sehr gestiegen), unter anderem einen, der einen metallischen Schrei ausstieß. So einen merkwürdigen Vogelschrei hatte ich vorher noch nie gehört.

Am Ende des Schlenkers wartete ein Aussichtspunkt, den man über eine Metalltreppe erreichte, bevor es dann wieder auf den anderen Wanderweg zurückging. Oben auf der Aussichtsplattform sahen wir zumindest den unteren Teil des Vulkans. Die Spitze war leider wolkenverhangen und auch nach einigen Minuten Pause, die wir uns da oben gönnten, klärte sich der Himmel nicht auf. Vielleicht haben wir die nächste Tage da noch mehr Glück.

Den anderen Teil des Wanderweges gingen wir relativ schnell zurück und fuhren dann zu dem anderen Aussichtspunkt. Auf dem Parkplatz sahen wir noch einen Vogel, der Ähnlichkeit mit einem Pinguin hatte (aber fliegen konnte). Der zweite Aussichtspunkt bescherte uns den Vulkan Arenal ebenfalls in Wolken gehüllt, aber dennoch war es ein schöner Anblick.

Auf der anderen Seite der Hauptstraße hatte man die Möglichkeit einen weiteren Teil des Nationalparks zu besichtigen. Zunächst waren wir uns nicht sicher, ob wir in die richtige Straße eingebogen waren, aber laut maps.me musste es diese sein. Die Straße bestand eigentlich nur aus Schlaglöchern und großen Steinen, die sich mit unserem Auto aber gut überfahren ließen. Auf La Palma hätte man den Straßenbelag als „palmerische Pflastersteine“ bezeichnet.

Auf der linken Seite kam dann nach 10 Min der zweite Eingang des Parks, wo wir kurz unser Ticket zeigten. Wir parkten auf einer Grünfläche davor und zogen uns direkt unsere Regenjacken wieder über, da es immer wieder anfing zu regnen. Der Wanderweg bestand diesmal aus geteerten Platten und ein paar Metalltreppen, führte aber wieder durch den Wald bis zu einer kleinen Landzunge, die in die Laguna del Arenal führte, einem hellblauen See direkt vor dem Vulkan.

Wir sahen ein kleines Nagetier und einige große Vögel. Einer dieser Vögel kreuzte sogar unseren Weg. Die 16,50$ hatten sich heute auf jeden Fall gelohnt, auch wenn das Wetter nicht hundertprozentig passte. Am Nachmittag aßen wir wieder im Soda Mima und bezahlten merkwürdigerweise mehr als gestern fürs gleiche.. vielleicht wurde gestern die Steuer vergessen?! Naja, was soll’s. Den Abend verbrachten wir entspannt in der Unterkunft. Morgen früh stand eine Schokoladentour auf dem Plan!

Vulkan Arenal
Quelle: maps.me / oben links: Parkplatz der 2. Wanderung, darunter: Ende des Trails der 2. Wanderung. Oben Mitte links: Parkplatz der 1. Wanderung, rechts daneben: Aussichtspunkt, die drei Punkte darunter: 1. Wanderung.

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