Heute Nacht spürten wir zum ersten Mal ein Erdbeben. Kein langes, nur so 5 Sekunden ein leichtes Beben. Trotzdem war es irgendwie verrückt.
Wir frühstückten und fuhren dann zum Laden, wo die nächste Mountainbike Tour startete: Es ging in den Osten zum Pico la Nieve und dann den 3.0 Trail hinab, durch Nadelwälder, über Steine und Wasserrohre, durch rote Sandtubes und nadelige Rinnen. Unten angekommen wartete der Shuttle auf uns, es ging erneut hoch zum Pico La Nieve, von wo aus wir diesmal den 4.0 Trail nahmen und schließlich den 4.1. Diesmal war es etwas flowiger und schneller, aber auch ab und zu etwas nasser und rutschiger. Unten an der Bar angekommen gönnten wir uns einen Barracito und ließen uns zurück nach Los Llanos shutteln. Auf dem Weg sahen wir einige Vulkantouristen, die in gelben Westen die Straße entlang gingen. In der Ferne sahen wir einen kleinen Lavastrom und eine riesige, schwarze Wolke, die bis nach Los Llanos zog.
Abends aßen wir im El Geco und wanderten noch kurz einen kleinen Berg hinauf, um von dort noch einen schnellen Blick auf den Lavastrom zu werfen. Faszinierend und schrecklich zugleich. Der starke Wind und der umherfliegende Aschesand schob uns dann aber doch schnell wieder hinab, sodass wir kurz darauf müde ins Bett fielen.