Norwegisch für „Auf Wiedersehen Lofoten“. Da es seit dem Feuer letzte Nacht ununterbrochen regnete, verabschiedeten wir uns von dem Plan, nach Reine zu fahren und dort den Reinebringen und seine 1500 Stufen hochzugehen. Eigentlich ein Muss für jeden Lofoten-Besucher, aber bei Regen macht das sicherlich kein Spaß und ist bestimmt auch nicht so ungefährlich. Dann heißt es wohl, dass wir noch mal wiederkommen müssen. 😛
In den nächsten zwei Tagen stand für uns erstmal wieder eine lange Fahrt an .. wir fuhren noch ein Stück über die östlichen Lofoten und verließen die Inselgruppe dann über die Fähre von Lødingen nach Bognes innerhalb einer Stunde. Wir hatten diese nicht vorgebucht und kamen kurz vor knapp, aber alles lief super easy. Bezahlen musste man diese so wie die Maut erst später per Rechnung.
Von Bognes fuhren wir bis Fauske, was ungefähr auf gleicher Höhe lag wie Bodø (der Fährhafen zu den Lofoten, den wir auf dem Hinweg nutzten). Dort checkten wir auf einem Campingplatz ein, da wir heute mal sicher schlafen wollten. 😉 Auf dem Campingplatz gab es sogar eine Küche, welche wir zum Abendessen nutzten. Welch ein Luxus! Nach einer warmen Dusche lauschten wir im Dachzelt dem Regen.
Fauske verließen wir frühzeitig am Morgen, da unser heutiges Ziel wieder Trondheim war, oder sogar etwas südlicher. Wir fuhren auch die gleiche Strecke wie auf dem Hinweg, denn wenn man hier „schnell“ voran kommen Nächte, bleiben einem nicht viele Alternativen. Das war aber nicht schlimm, wir fuhren durchs Nordland, über die Polarkreisgrenze und hielten an zwei grandiosen Wasserfällen. Gegen 20:00 erreichten wir das Høgkjølen Fjellcamp südwestlich von Trondheim. Für 180 NOK (17€) bekamen wir einen Stellplatz mit Strom. Der Gastgeber war wirklich außerordentlich freundlich, sprach sogar deutsch und gab uns einige Tipps für die Weiterfahrt. Für die nächsten Tage stand auf jeden Fall weniger Autofahren und mehr draußen sein an, sodass wir auf besseres Wetter hofften.