Wir entschieden uns für eine Selbstfahrer Tour zum Canyon, da die geführte Tour 850 N$ gekostet hätte und für uns keinen Mehrwert bot. Vor Ort bezahlten wir 170 N$ und fuhren den ersten Viewpoint an. Eine grandiose Aussicht! Zum nächsten gingen wir ca 30 min zu Fuß und auch dort bot sich ein atemberaubender Blick. Leider hätte man eine Wanderung in den Canyon sehr weit im Voraus anmelden müssen und diese hätte auch 3-5 Tage in Anspruch genommen. Ich war etwas enttäuscht, als ich allerdings den Abstieg sah, war ich heilfroh, dass wir uns dafür nicht angemeldet hatten.
Zurück am ersten Viewpoint stiegen wir wieder ins Auto und fuhren ein paar Kilometer zu drei weiteren Aussichtspunkten. Die Straße war zwar holprig und sehr steinig und wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass es mit weniger Reifendruck angenehmer wäre, aber es lohnte sich! Den südlichsten Aussichtspunkt schenkten wir uns und fuhren zurück zur Unterkunft. Bevor wir zu dieser abbogen, hielten wir an einem Flussbett, wo ein altes Laster-Wrack stand. Da wir doch eher Schisshasen sind und Angst vor Schlangen hatten, die evtl aus dem Wrack hervorkriechen könnten, machten wir schnell ein paar Fotos und fuhren dann zurück.
Nach zwei Stunden am Pool freuten wir uns auf den Sundowner Walk. Dieser begann direkt am Rande der Unterkunft und führte 500 m bis zu einem kleinen Berg, den wir dann für den Sonnenuntergang hinaufstiegen. Mit zwei gekühlten Windhoek Lager warteten wir darauf, dass die Sonne unterging und saßen gemütlichen auf riesigen Felsen.
Morgen geht es dann nach Lüderitz.