Karakol Valley

Wir frühstückten heute im Hotel nebenan, da das Café in das wir ursprünglich wollten geschlossen hatte wegen technischer Probleme. Für 600 SOM (6€) pro Person gab es ein einfaches Buffet, was verhältnismäßig teuer war und nicht wirklich gut. Aber wir wollten keine Zeit verlieren und nahmen es daher so hin. 

Dann fuhren wir Richtung Süden aus der Stadt hinaus ins Tal und auch dort traf uns natürlich wieder die Schotterpiste. Für 1250 SOM (12,50 €) durften wir in den Nationalpark Karakol einfahren und fuhren am Fluss entlang bis zur zweiten Brücke. Theoretisch gäbe es noch eine weitere Brücke, allerdings war diese Strecke für unser Mietauto als verboten ausgeschrieben. Wenig später verstanden wir auch wieso: Die Straße hatte mehr Schlaglöcher als fahrbaren Untergrund. Wir mussten dafür jeweils 2 km mehr wandern, aber der Ausblick war dafür wieder grandios. Der Weg selbst war einfach und führte uns über 450 Höhenmeter 10 km bis zum Flussdelta des Karakol. Dort machten wir eine ausgiebige Pause und genossen die Sicht. Um das Delta herum grasten Pferde, der Fluss wirkte strahlend hellblau und ringsherum reihten sich die Bäume im Tal bis zur Baumgrenze die Berge hinauf. Ein Traum!

Insgesamt legten wir 20 km in 6 Stunden zurück auf ca 2400 Meter ü. M. und waren danach ziemlich müde. Um die Ecke sollte noch ein Ski Resort liegen, von wo aus man einen tollen Bergblick haben sollte, als ich einen Mann in der Nähe des Parkplatzes fragte, ob wir zum Aussichtspunkt dürften, antwortete er jedoch schlichtweg mit „No“ also fuhren wir nur noch kurz zum Supermarkt und dann nach Hause. 

Im Restaurant Lighthouse aßen wir zu viert für umgerechnet 28,40€ zu Abend und fielen danach hundemüde ins Bett.

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