Kigali

Heute war um 8:00 Abfahrt, also klingelte der Wecker um 6:30, um genug Zeit zu haben zum Zelt abbauen und zu frühstücken. Es gab French Toast!

Wir fuhren durch die Berge Rwandas und hatten vom Truck aus mal wieder eine super tolle Aussicht. Rwanda ist wirklich richtig schön! Wir sahen sogar einen Wasserfall, da war ich total überrascht. Wenn man an Afrika denkt, hat man meistens ein Bild der Wüste oder Savanne vor Augen, aber Uganda und Rwanda sind super grün!

Wir hielten kurz an einem Snack Spot und kauften drei Fleischspieße sowie frisch gebrühten Kaffee. Dann ging es direkt weiter nach Kigali und wir sahen die Hauptstadt Rwandas schon von weitem. Wir besuchten dort das Kigali Genocide Museum, was sehr lehrreich und ergreifend war. Innerhalb von 3 Monaten wurden 1994 1 Million Menschen umgebracht, Hutus gegen Tutsis. Wir verbrachten 2 Std. dort und saßen anschließend im Café, wo wir allerdings 1 Std. auf unser Essen warteten. Das gabs dann nur noch to Go, damit wir zeitig wieder am Bus waren.

Der Zeltplatz lag nicht weit entfernt und leider an einer vielbefahrenen Straße. Dieser war bisher der schlechteste Zeltplatz, hier werden wir aber auch nur eine Nacht verbringen. Innerhalb 30 Minuten bauten wir die Zelte auf und machten uns kurz frisch, denn dann ging es wieder in die Stadt, um dort in einem Restaurant gemeinsam zu essen. Wir hatten jeder ein Budget von 8.000 RWF gesponsert bekommen, was umgerechnet ca. 6 € waren. Als wir am Restaurant ankamen, wurde uns jedoch schnell klar, dass das nicht reichen würde, denn es sah richtig schick aus, die Leute waren gut angezogen und wir fühlten uns total underdressed in unseren Safari Klamotten. Es gab einen Pool in der Mitte, einen DJ, der am MacBook stand und eine kostenlose Weinprobe am Empfang. Wir bestellten Gorgonzola Pizza für umgerechnet 11,50€, also quasi zu europäischen Preisen. Die Musik war richtig gut und die Aussicht toll, da wir auch passend zum Sonnenuntergang da waren. Nur der Service war echt schlecht. Das zog sich heute wohl irgendwie durch den Tag. Gegen 21 Uhr ging es wieder zurück zum Zeltplatz, da wir morgen früh um 5:00 losdüsen, um genügend Zeit an der Grenze zu Tansania zu haben.

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