Und schon beginnt unser letzter Tag in Costa Rica. Eigentlich ist es der vorletzte, aber irgendwie haben wir zwei Tage Abreise, daher ist der Urlaub doch „schon“ vorbei.
Nach dem Frühstück verbrachten wir den Vormittag damit unsere Rucksäcke zu packen und noch mal die Gesundheitsverordnungen zu studieren. Letzteres haben wir zwar schon häufig gemacht, aber kurz vor knapp wird man dann ja doch nervös und schaut lieber zweimal rein. Und mit den COVID Verordnungen ist das so ne Sache .. auf der einen Seite steht dies, aus der anderen das. Ist die eine Seite aktueller als die andere? Welche zählt und wonach soll man sich richten? Es war ein großes Durcheinander und Hin und Her, bis wir uns dazu entschlossen, darauf zu vertrauen, was auf der niederländischen Government Seite steht. Und zwar: Notwendig ist nur die Impfung und das Formular über den gesundheitlichen Zustand. Hoffentlich klappt dann so auch alles.
Nachdem wir gefühlt Stunden damit verbracht hatten, machten wir noch mal einen Spaziergang zum Faultier. Allerdings konnte man es heute nicht mehr so gut sehen wie gestern, weshalb wir ziemlich zügig wieder umdrehten. Dafür beobachteten wir am Strand der Drake Bay ein Ara Pärchen. Die Laute der Vögel erkennen wir mittlerweile direkt, sodass wir immer schnell die Augen offen halten, wenn wir den Krach hören. Unzählige Fotos später gingen wir dann zurück zum Hotel und genossen ein letztes Mal die Aussicht in die Bucht.
Mit einem Shuttle ging es um 11:00 los zum Flughafen, den wir nach nicht mal 30 min erreichten. Der Flughafen war winzig, ohne Gepäckkontrolle, aber mit Körperwaage. Das alles deutet schon mal auf ein sehr kleines Flugzeug hin. Als der Flieger gegen 12:15 landete, gingen wir auch schon 15 min später auf die Landebahn und stiegen über eine kleine Leiter ein. Das Flugzeug hatte links Reihen mit Einzelsitzen und rechts Doppelsitze. Wenn ich richtig gezählt habe, waren es nur 4 Reihen (12 Sitze) plus zwei Sitze für die Piloten. Hinten gab es einen kleinen Bereich für das Handgepäck, welches mit einem Netz abgesichert war, und man hatte direkte Sicht auf die Piloten und all ihre Schalthebel und -knöpfe.
Der Start war super angenehm. Das hatte ich bei dem kleinen Flugzeug gar nicht erwartet. Wir waren gebeten, den ganzen Flug über sitzen zu bleiben, um das Gleichgewicht zu halten. Wo sollte man auch hin? Man konnte nicht mal im Gang stehen, so eng war es und eine Toilette gab es natürlich auch nicht. 😀
Wir hatten eine tolle Aussicht über Meer und Landschaft, sahen den Manuel Antonio Nationalpark von oben und die Gebirgsketten in der Mitte des Landes. Der Flug war echt noch mal ein Highlight! Nach nicht mal 45 Minuten erreichten wir auch schon das nationale Terminal des Juan Santamaria Flughafens in San José. Wir liefen wieder übers Rollfeld, nahmen unser Gepäck vom Band und warteten auf unseren Shuttle ins Hotel.
Nach 20-30 Minuten Fahrt (der Verkehr war dicht) erreichten wir das Sleep Inn Hotel in San José, checkten ein und gingen direkt ins Restaurant nebenan (Magnolia Restaurant). Dank unseres Hotels gab es eine Kooperation, sodass wir jeder ein Glas Wein kostenlos zum Casado dazu bekamen.
Morgen früh geht dann unser Flieger zurück nach Amsterdam.