Zelten im Serengeti

Zum Frühstück gab es heute Chapaties mit Guacamole, Ei und Salat. Danach saßen wir um 9:00 im Truck, mussten aufpassen, dass wir nicht von Akazien, die durch unsere offenen Fenster ragten, aufgespießt wurden und fuhren dann Richtung Serengeti.

Zunächst fuhren wir durch das Wildreservat Grumeti, wo wir schon ein paar Giraffen, Elefanten, Gnus und einige Antilopen sahen. Kurz nach dem Tor zum Serengeti Nationalpark, machten wir eine Mittagspause und dann startete der Game Drive. Ein Highlight waren auf jeden Fall die Oasen zwischendurch, an denen sich viele Hippos tummelten, zum Teil auch außerhalb des Wassers, was recht selten ist.

Wir sahen super viele Giraffen, die sogar ziemlich nah waren. Und dann, überraschenderweise zwei Löwen, die gerade einen Fluss überquerten. Sie kamen auf uns zu und wir verfolgten sie ein wenig, bis zwei weitere auftauchten. Sogar ein etwas jüngerer Löwe war dabei. Wow! Das war mega! Und dann sogar bei dem grandiosen Licht, kurz vorm Sonnenuntergang!

Den Sonnenuntergang beobachteten wir vom Truck aus bis wir an unserem Zeltplatz ankamen. Dieser lag mitten im Serengeti, ohne Zaun, sodass theoretisch jegliche Tiere durchlaufen könnten. Das taten sie auch, denn beim Zähneputzen starrten uns leuchtend grüne Augen aus der Dunkelheit an. Etwas gruselig war es schon, aber auch aufregend. Wir sollten darauf achten, immer mit Kopflampe unterwegs zu sein, sowie nicht weit rauszugehen, sondern beim Toilettenhaus, den Zelten oder dem Truck zu bleiben. Auch im Zelt seien wir sicher, aber nur, wenn es verschlossen ist, also keine Fenster oder Türen offen lassen, da unser Geruch dann doch das ein oder andere Tier anlocken würde. Unser Guide schlief vorsichtshalber im Truck 😀 Aber angeblich nur, weil er am nächsten Morgen schon drei Zelte abbauen würde und dann nicht noch sein eigenes abbauen wollte. Die drei zusätzlichen Zelte waren unter anderem von uns, da wir morgen früh um 5:20 abgeholt werden und nicht mehr zum Zeltplatz zurückkommen. Danke Joe! 🙂

Nachdem unsere Zeltnachbarn dann auch irgendwann mal leise waren (erst waren es super viele Kinder, die total aufgedreht waren, dann stritten sie lauthals auf einer für uns skandinavisch klingenden Sprache und wir hatten unsere Oropax natürlich genau heute nicht im Zelt), schliefen wir irgendwann ein.

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