Den gestrigen Tag verbrachten wir entspannt wieder am Bocas del Drago Beach bzw in einer der kleineren Buchten.
Hier hatte es uns einfach super gefallen, es war günstig hinzukommen und da uns die vorherige Tour nicht so mega umgehauen hat, wollten wir lieber auf Nummer sicher gehen. Außerdem vertragen wir beide scheinbar keine Ananas mehr. Jedenfalls hatten wir nach dem Frühstück Bauchschmerzen und konnten daher auch erst gegen Mittag los. Ansonsten wäre auch der Red Frog Beach eins unserer Ziele gewesen.
Den Abend verbrachten wir wieder im Coconut Fastronomy zur Happy Hour und verspeisten zwei Bapés (gefüllte selbstgebackene Brötchen).
Morgens frühstückten wir recht schnell, da unser Taxiboot um 8h abfahren sollte. Wir hatten anfangs ein paar Schwierigkeiten, da die Dame am Check-In unsere Reservierung nicht fand. Nach ein paar Telefonaten war dann aber alles geklärt und wir bekamen unser Bändchen fürs Boot. Nach ca 30 Min erreichten wieder das kleine Bootshaus, von wo aus es mit einem Minibus zur Grenze ging.
An der Grenze zeigten wir unsere Pässe, ließen unsere Fingerabdrücke scannen und erhielten dann den Ausreisestempel. An einem weiteren Häuschen nach der Brücke mussten wir den QR Code für die Einreise zu Corona-Zeiten vorzeigen, es wurde Fieber gemessen und wir bekamen einen handgeschriebenen Zettel, den wir dann an einem weiteren Häusschen wieder abgaben. Dort gab es dann auch den Einreisestempel, sodass wir in den nächsten Bus zur Weiterfahrt einsteigen konnten. Die Busfahrer waren die gleichen wie auf der Hinfahrt und brachten uns zu 10:30 zu unserer Abholstation des Mietwagens in Puerto Viejo.
Bei Adobe Rental Cars lief alles wie am Schnürchen. Wir zeigten unsere Pässe und Führerscheine, unterzeichneten ein paar Waschmaschinen-Verträge und übernahmen dann einen Hyundai Tucson 4×4 für die nächsten 26 Tage. Dieser hatte sogar WLAN, war ein Automatik und noch relativ neu. Hoffentlich bringen wir ihn auch ohne Macken zurück. 😀
Die nächste Station lag ca 4 Std entfernt. Wir fuhren nach Sarapiqui, wo wir uns ein Airbnb („Sarapiqui River, Zimmer in Natur-Lodge“) für eine Nacht gebucht hatten (35,27€). Der Parkplatz befand sich noch vor dem Sarapiqui River und wurde bewacht. Anschließend überquerte man zu Fuß eine Brücke und bog dann in das Reservat ab. Unser Zimmer war eher spartanisch, aber ausreichend. Es gab keinen Safe, aber angeblich sollte es sicher sein.
Nachdem wir kurz das Zimmet gecheckt hatten, machten wir uns auch schon wieder auf den Weg, um etwas zu essen. Wir fuhren mit dem Auto ca 10 Min zu einem mexikanischen Soda (Imbiss). Für 8900 Colones (12,50€) gab es Tortillas gefüllt mit Hühnchen und Gemüse sowie Nachos mit Avocado, Käse und Bohnensoße. Lecker! Dazu eine costa-ricanische Sprite. An dem Soda El Kora hingen ringsherum Kolibri-Nektar-Spender (costa-ricanisches Pendant zu Maisenknödel), sodass wir alle 3 Minuten einen Kolibri beobachten konnten. Und jedes Mal eine andere Art. 🙂
Zurück in der Unterkunft war es zwar noch relativ früh, allerdings schüttete es jetzt schon aus Eimern. Wieder einmal fühlten wir, was es heißt im Regenwald zu sein. Unser Zimmer hatte, wie so viele Häuser in Costa Rica, ein Wellblechdach, sodass man den Regen sehr stark hörte. Wir waren halt mittendrin. Gute Nacht 🙂