Syri i Kaltër & Gjirokastër

Nach dem besten Frühstück bisher (!) in der Rida Village stand für uns heute Gjirokastër auf dem Plan. Zwischendurch würden wir beim Blauen Auge oder auch Syri i Kaltër anhalten, eine Quelle von türkisblauem Wasser. Für 200 Lek (50 Lek/Person + 100 Lek Auto) schauten wir uns das Naturwunder mit Insassen zwei weiterer Reisebusse an. Aber das war okay, wir hatten keine hohen Erwartungen und als Zwischenstopp, da man sowieso dran vorbeifährt, lohnt es sich auf jeden Fall. Das Wasser ist so klar, dass es schon fast unwirklich wirkt.

Nach Berg- und Talfahrten, vorbei an dem Grasörtchen Lazarat, erreichten wir Gjirokastër. Wir parkten etwas unterhalb der Burg und besichtigten neben dieser ebenfalls die beiden Museen (insgesamt 400 Lek/Person). Anschließend gingen wir zu Fuß zum Zekate House, welches fast beeindruckender war als die Burg. Ein alter Mann, umzingelt von sechs Katzen, verkaufte uns die Tickets für je 200 Lek. Zurück ging es über den Bazar, wo wir in einem Restaurant traditionelle Kleinigkeiten aßen.

Leider mussten wir den gleichen Weg wieder zurück bis nach Sarandë fahren, da es sonst keine andere Möglichkeit gab (ca 1,5 Std Fahrt). Danach fuhren wir also wieder auf der wunderschönen Küstenstraße Richtung Norden. Unser Ziel war zunächst Vuno, wo sich ein Hostel befindet, welches mal eine alte Schule war. Den Tipp hatte uns das Tramper Pärchen gegeben, welches ebenfalls meinte, dass es dort sehr rustikal und einfach war. Wir waren etwas überrascht bzgl des Preises. Für uns beide in einem Mehrbettzimmer hätten wir 2000 Lek bezahlen sollen. Ohne Frühstück, ohne fließend Wasser. Für 1000 Lek mehr hatten wir in der ersten Nacht in Ksamil ein eigenes Zimmer in einem Hotel mit allem drum und dran. „The School is popular, in summer we are full.“ Trotzdem waren wir nicht 100%ig zufrieden. In Asien haben wir schon in einfacheren Unterkünften übernachtet, aber dafür dementsprechend auch einiges weniger bezahlt. Das war es uns einfach nicht wert. Wir fuhren also wieder 4 km zurück nach Himarë und entdeckten die Restaurants an der Strandpromenade. Diesen Teil hatten wir vor drei Tagen bei unserem ersten Besuch gar nicht bemerkt. Wir stärkten uns erstmal mit einer Pizza und genossen den Blick aufs Meer. Über agoda recherchierten wir nach geeigneten Unterkünften und gingen zur Villa Ionan View. Der Preis liegt bei 30€, aber dafür ist die Unterkunft sehr geschmackvoll, der Gastgeber überaus freundlich und wir zu 110% zufrieden.

Bisher hat es auch immer super funktioniert, erst bei Ankunft eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Wir wollten uns vorher nicht festlegen, wo wir wann ankommen und wieder fahren. Kann ich (im Mai) sehr empfehlen, wenn man mit dem Auto unterwegs ist.

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