Vom Queen Elizabeth Nationalpark nach Kabale

So langsam haben wir uns eingespielt und sind morgens etwas effizienter: Wecker klingelt, anziehen, Schlafsack verpacken, Matte einrollen, Zelt abbauen, frühstücken. Heute gab es Toast mit Avocado & Ei zum Frühstück und sogar ein paar Maracujas. Es kommt immer drauf an, wie viel Zeit wir zum Frühstück haben und was wir vorher in den Märkten oder bei Straßenverkäufern gefunden haben.

Dann ging es los zum morgendlichen Safari durch den Queen Elizabeth Nationalpark. Wir fuhren eine kleine Runde und sahen einen Löwen, der sich im Gras versteckte. Wir fuhren nur ein paar Meter weiter, da rief eine, dass sie einen Löwen im Baum gesehen hat. Die Jungs vorne drückten den Buzzer, damit unser Fahrer unten Bescheid wusste und anhielt. Jo, unser Guide, welcher aus Kenia kommt, ist für den Game Drive zu uns nach oben gekommen und sagte dem Fahrer, was wir sahen. Er fuhr ein Stück zurück und tatsächlich: Dort im Baum lag ganz entspannt ein Löwe und schaute rüber zu dem Löwen im Gras.

Wir sahen noch einige Antilopen, Wasserböcke und Warzenschweine und dann ging es auch schon weiter Richtung Süden.

Wir hielten zwischendurch bei einer Tankstelle und aßen in einem lokalen Restaurant. Zu dritt haben wir umgerechnet insgesamt 2,50€ für Pommes und Samosas ausgegeben. Im kleinen Supermarkt nebenan kauften wir einen 5 L Wasserkanister, Bananenchips und Ingwerkekse für umgerechnet ca. 3€.

Auf der Weiterfahrt war es extrem windig im Truck, sodass schon einige Dinge durch die Gegend flogen und die Ohren schlackerten. Es ging weiter in den Süden in die Nähe der Grenze zu Rwanda. Wir fuhren an Papyrusfeldern vorbei, sowie an Reis- und Teefeldern und Bananenplantagen. Mittlerweile waren wir auch auf 2065 Höhenmetern und schon 7 Std. unterwegs.

Der nächste Stopp war Kabale, ein etwas größerer Ort, wo wir fürs Abendessen einkauften und durch die Straßen schlenderten. Man merkt, dass sich hier das ganze Leben draußen abspielt.

Ein paar Höhenmeter später erreichten wir den Zeltplatz. Wir bauten unsere Zelte auf und hatten endlich mal etwas Zeit bevor es dunkel wurde. Ein paar spielten Cricket, das Koch-Team war schon am Schnippeln und andere rödelten in ihren Zelten. Zum Abendessen gab es eine Gemüse-Reis-Pfanne und anschließend das Briefing für die nächsten Tage. Übermorgen geht es schon zu den Gorillas!

Kabale

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