Wir genossen den Vormittag heute noch in der süßen Unterkunft bevor wir uns dann gegen 13:00 zum Bus bewegten.
Der Bus zum Torres del Paine Nationalpark war ähnlich wie der mit dem wir hier gestern ankamen. Um 14:15 ging es los, wir zeigten unsere Reservierung und waren nach ca. 2 Std im Nationalpark. Am Eingang mussten wir dann unsere gebuchten Tickets zeigen, aber keine wollte bisher unseren Pass sehen, was vorher eigentlich mehrfach erwähnt wurde. Dann ging es mit einem weiteren Shuttle zum Welcome Center (ca. 5 Minuten), wo wir an der Rezeption unser Welcome Kit entgegennahmen: Ein Hüttenschlafsack, ein Duschhandtuch, eine Trinkflasche und eine Karte des Parks.
Nach ein paar Metern Fußweg erreichten wir den Campingplatz Central Sector, wo wir uns erneut an einer Rezeption melden mussten. Hier wurde nach unserem Pass und auch nach dem Blatt Papier (PDI) gefragt, welches man bei der Einreise bekommt. Wir trugen uns in eine Liste ein und bekamen einen kleinen Zettel mit einer Checkliste für den Welcome Drink, fürs Abendessen, Frühstück und die Lunchbox.
Dann führte man uns zum Zelt, welches auf einem Gerüst stand und eigentlich ein Dachzelt fürs Auto war. Es war einfach riesig! 4 Leute hätten darin Platz zum Schlafen gefunden! Wir warteten die letzten Sonnenstrahlen ab und gingen dann zum Abendessen. Es gab eine Kürbissuppe zur Vorspeise, dann ein gefülltes Hähnchenbrustfilet mit gelben Reis und zur Nachspeise den chilenischen Nachtisch Colegial. Bei uns war alles inklusive, aber ich hatte an der Rezeption gesehen, dass es für Tagesbesucher 50 US Dollar gekostet hätte, was ich extrem viel fand, für das was man bekam. Es war lecker, aber auch nicht überragend. Aber das „Essen gehen“ in Chile teuer ist, wussten wir ja schon, vor allem im Nationalpark.
Wir verkrochen uns danach ins Zelt, um morgen fit für die erste Wanderung zu sein.