Geirangerfjord und Bergstraße

Heute früh fuhren wir in den Ort und schauten uns kurz den Wasserfall Storsæterfossen am Visitorcenter an. Uns interessierte jedoch die kleine Wanderung, die zum Wasserfall hinauf führte, mehr, denn dort konnte man auch hinter dem Wasserfall entlang gehen. Wir fuhren noch ein Stückchen hoch zu einem Parkplatz und starteten von dort.

Der Wanderweg war leicht, da er nicht so sehr am Abhang entlang ging und über große flache Steine führte, die zu Stufen umfunktioniert wurden. Oben angekommen waren wir ganz alleine. Über einen kleinen Pfad, der mit einer Metallkette gesichert war, konnte man bis zu der Stelle hinabgehen, wo man hinter dem Wasserfall stand. Wir genossen noch ein wenig die Aussicht, bis weitere Wanderer ankamen und wir uns dann wieder auf den Rückweg machten. Ingesamt liefen wir 2 Stunden und 6,5 km mit einer ausgiebigen Pause.

Am Parkplatz ging es dann die Serpentinenstraße auf der anderen Seite des Geirangerfjords wieder hinauf. Wir erreichten eine unglaublich schöne Berglandschaft, waren schon fast auf Schneeebene und fuhren an tiefblauen bis türkisfarbenen Seen vorbei. Dafür hatte sich die Fahrt auf jeden Fall gelohnt!

Am Ende der Straße ärgerte uns eine Baustelle vor einem Tunnel, wo wir bestimmt 30 Minuten warten mussten und dann nur langsam durch zwei 4,5km lange Tunnel fuhren. Als wir unten ankamen, schien die Sonne und das Thermometer zeigte sogar 16 Grad! Endlich 🙂 Wir fuhren zum Campingplatz am Lovatnet See und genossen ein paar Sonnenstrahlen direkt am Seeufer, bis die Sonne hinter dem umliegenden Berg verschwand. So ist das nun mal in Norwegen mit den Bergen und Fjorden – irgendwann ist die Sonne weg und man sitzt im Schatten. 😀 Egal, wir waren happy, dass wir heute einen Tag ohne Regen hatten und freuten uns über den Stellplatz am Wasser.

Wasserfall Storsæterfossen
Ausblick oben am Wasserfall
Bergstraße mit Seeblick
Lovatnet

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