Trollstigen

Von unserem Stellplatz nahe Sunndalsøra fuhren wir nach Eikesdalen und zum Eresfjord, wo überall angemalte Fahrräder in den Bäumen hingen. Am Eresfjord kochten wir uns dann gegen 12h den ersten Kaffee und hielten danach an der nächsten Tankstelle um Motoröl nachzufüllen. Auf einem Schild direkt danach laß ich „Trollstigen“, eine bekannte Serpentinenstraße, die ich hier noch gar nicht auf dem Zettel hatte. Umso besser!

Wir fuhren also den Schildern entlang und dann die Trollstigen hinauf. Dort oben gab es einige Aussichtspunkte, die man über einen gut angelegten Pfad gut und leicht erreichen konnte. Es dauerte nur ein paar Sekunden, da lag alles in Nebel und Wolken, aber genauso schnell war die Sicht wieder klar. Um uns herum hörte man tosende Wasserfälle, eigentlich wie überall in Norwegen. In Deutschland kennt man diesen Lärm nur von Autobahnen. 😀

Nach der grandiosen Aussicht ging es auf der anderen Seite entspannter wieder hinab. Die Aussicht war aber nicht weniger interessant, denn wir waren umgeben von Schnee-, Fluss und Wiesenlandschaften. Wir kamen am Gudbrandsjuvet vorbei, einem Wasserfall den man ebenfalls über einen Pfad besichtigen konnte. Teilweise hatten wir das Gefühl in Slowenien und nicht in Norwegen zu sein, denn das Wasser in den Flüssen war hier manchmal so klar und türkis wie die Soça. ❤️

Wir nahmen die kleine Fähre von Linge nach Eidsdal, kamen an einem Bergsee vorbei und fuhren dann über Serpentinen wieder hinab, sodass wir den Geirangerfjord erreichten. Dort nahmen wir den ersten Campingplatz direkt nach den Serpentinen für 300 NOK (28€) und nutzten die Küche, um den gestern gefangenen Fisch zu braten.

Eresfjord
Blick von unten auf den Trollstigen
Blick von oben: Trollstigen in Wolken
Trollstigen ohne Wolken
Wasserfall Gudbrandsjuvet
Geirangerfjord

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert