Punta Uva

Den heutigen Tag verbrachten wir am Strand in Punta Uva.

Wir frühstückten zunächst im Hotel und gingen dann zum Fahrradverleih, wo wir für je 4000 Colones (5,60€) ein Fahrrad liehen. Wir hätten es 24 Std nutzen können, aber brauchten es nur für den heutigen Tag. Bis nach Punta Uva waren es ca 20 Min mit dem Fahrrad, welches nicht ganz passte und auch nicht ganz funktionierte. 😀 Soll heißen: Es sah aus wie ein Kinderfahrrad, die Bremsen reagierten sehr langsam und bei der Gangschaltung rührte sich nichts. Aber für den Preis und die paar Meter, die wir damit fahren wollten, war alles okay. Vor allem hätte ein Torito (Taxi in Tuktuk Art, von dem ich gestern sprach) für einen Weg schon 7000 Colones gekostet, weshalb wir uns sowieso fürs Fahrrad entschieden hätten.

Wir radelten also los bis wir zu der holprigen mit Schlaglöcher übersäten Straße kamen, die uns direkt an den Strand führte. Die spanische Sambamusik schallte uns bereits entgegen. Am Strand gab es die Möglichkeit Kayaks zu mieten oder eine Surfstunde zu nehmen. Wir beobachteten gespannt die Surfanfänger, wie sie auf ihren Brettern die Trockenübungen machten. Im Wasser sah man dann immer wieder die Bretter in die Höhe schießen und wir dachten noch mal darüber nach, ob wir uns wirklich eine ganze Woche damit auseinandersetzen wollten. Viel hilft viel. Bestimmt.

Wir genossen Sonne und Meer und entschieden uns noch für eine kurze Wanderung zum Aussichtspunkt. Der Weg startete am Strand und ging eine Steilküste hinauf über wurzelige hohe Stufen. Wessen Idee war das noch gleich? Ja genau – meine. Und ich weiß nicht, warum ich mir immer solche Abenteuer aussuchen muss, wo ich doch nach Tortuguero noch sagte, „ich stelle mich lieber meiner Angst vor Spinnen und Krabbeltieren als der Höhenangst“. O-K.

Erstes Steilstück geschafft ging es dann erstmal auf einem Waldweg weiter. Die nächste Herausforderung stand aber schon wieder bevor: Ähnlich wie zu Beginn ging es steile, wurzelige Stufen hinab. Diesmal aber nicht auf einen Strand hinzu, sondern darunter war das Meer. Ich hatte dann doch zu viel Schiss, weshalb wir umkehrten. 😀

Mit dem Fahrrad zurück, hielten wir noch kurz beim Supermarkt und haben die Räder anschließend wieder ab. Ich verbrachte den späten Nachmittag noch am Strand vorm Hotel und dann ging es ins Rincon zum Abendessen. Das Restaurant war über einen Strand-Waldabschnitt von unserem Hotel aus zu erreichen, die Cocktails waren super lecker und die Pizza ebenfalls. Inklusive Trinkgeld zahlten wir hier umgerechnet 27€.

Wir nahmen den gleichen Weg wie auf dem Hinweg zurück und packten anschließend unsere Rucksäcke schon mal für die morgige Weiterreise. Denn dann geht es für 3 Nächte nach Panama!

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