Swakopmund in voller Pracht

Unsere Buggy Tour startete heute erst um 12h Uhr, weshalb wir den Vormittag durch die Stadt tingelten. Die ersten Meter am Strand entlang, vorbei an großen, kalten Wellen des Atlantik bis zum Moule, einer kleinen Brandungsmauer, von der aus wir einen Wakeboardfahrer beobachteten. Die Kolonialbauten wie das Hohenzollernhaus oder die Woermanns Gallerie verliehen dem Stadtbild einen gewissen Charme.

Um kurz vor 12h sammelte uns der Shuttlebus ein, wir waren nur zu zweit, und dann ging es ab in die Wüste. Wir hatten eine zweistündige Tour gebucht, allerdings hätte auch eine Stunde vollkommen ausgereicht. Im Buggy ging es die Dünen auf und ab, mal durch seichten Sand, mal über etwas härtere Stellen. Dreimal steckten wir fest, das gehört aber wohl dazu. 😀 Die Dünenlandschaft erstreckt sich über 8 km und wir haben gefühlt jeden Sandkorn umgedreht. Und überall am Körper kleben. Teilweise ging es steil bergab, wir rollten einmal fast senkrecht die Düne hinunter. War das ein Spaß!

Wieder zurück in der Stadt machten wir uns nur kurz frisch, kauften ein paar Snacks und fuhren dann weiter zum Cape Cross, wo sich Unmengen an Seerobben aufhalten sollen. Auf dem Weg dorthin hielten wir an einem Schiffswrack, was echt klasse aussah. Allerdings wurden wir von Bettlern bedrängt, sodass wir schnell weiter fuhren. Ich muss zugeben, dass ich nicht wirklich weiß, wie ich mich in dieser Situation richtig verhalten soll. Gibt man ihnen was? Sollte man möglichst nicht anhalten und lieber weitergehen? Uns war es in der Situation auf jeden Fall unangenehm, weshalb wir weiterfuhren.

Am Cape Cross (1,5 Std Fahrt von Swakopmund) roch es nach Tier. Kein Wunder, denn hier lagen die Robben wirklich haufenweise übereinander, leider nicht alle lebendig. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass diese direkt am Parkplatz auf uns warteten. Verrückt!

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